Jacques Lieb ( 1925 - 2009, Vater von Michael Jacques Lieb )
Schauspieler, Sprachlehrer, Journalist und Flieger
siehe auch: jackomolieb.beepworld.de/
Jacques Lieb war ein deutscher Bühnen-Schauspieler.
Nach seinem Schauspiel- und Musikstudium am Mozarteum in Salzburg bzw. an der Falkenbergschule in München und zeitweise an der Schauspielschule Ruth von Zerboni, war er als Gast an den Münchener Kammerspielen engagiert.
Der dortige Spielleiter Hanns König wurde 1953 als Oberspielleiter an das Stadttheater Trier berufen und überredete den talentierten Schauspieler mit ihm zu kommen. Trier wurde zum mehrjährigen festen Engagement.
Dort lernte Jacques Lieb die junge Ballett -Tänzerin Ingrid Schröder kennen.
Sie wurden ein Paar und im Jahr 1956 führte die Liebe sie vor den Traualtar.
Im selben Jahr am 3. Juli wurde Sohn Michael Jacques geboren. Er wuchs sozusagen als Theaterkind auf und erlebte seine Eltern schon als kleiner Junge häufig auf der Bühne in Trier aber auch in Würzburg. Dort waren Ingrid Lieb nab 1959fest als Tänzerin und Jacques Lieb als Gast am Stadtheater engagiert, bis es 1963 zurück nach Trier ging.
Es erübrigt sich die Frage, warum auch der Sohn Schauspieler wurde.
"Ich bin es geworden, weil ich von Kindes Beinen an meinen Vater auf der Bühne als Schauspieler erleben konnte, in den verschiedensten Rollen. Er war ein außerordenlich vielseitiger, faszinierender, wortgewaltiger und ausdrucksstarker Darsteller. Auch meine Mutter bewunderte ich oft als graziöse Prima Ballerina.
Obwohl mein Vater verhindern wollte, daß ich in die künstlerischen Fußstapfen der Eltern trete, blieb dies natürlich nicht aus.
Nach Abitur, Bundeswehr und Lehre gab es dann letztendlich doch nur eines für mich als einzigsten Sohn:
Die Schauspielschule und das Studium der Theaterwissenachaften, um anschliessend aktiv den Beruf des Schauspielers zu ergreifen. Heute allerings verstehe ich die Bedenken meines Vater der immer wieder zum Audsruck brachte, dass man es als darstellender Künstler nich leicht hat im Leben. Er hat damit Recht gehabt."
Es gibt ein Sprichwort:
"Man kann Kinder erziehen wie man will, am Ende
machen sie einem doch alles nach"
